Projekt Notinsel

    notinsel logoProjekt „Notinsel“ in der Verwaltungsgemeinschaft Auerbach-
    Burkhardtsdorf-Gornsdorf
    Notinsel-Standort seit 2008

    Im Februar 2008 wurde in der Verwaltungsgemeinschaft Auerbach, Burkhardtsdorf und Gornsdorf das Projekt Notinsel als Präventions-Projekt eingeführt.
    Heute möchten wir dieses Projekt erneut in Erinnerung rufen.
    Gerade jetzt zum Ende der Ferienzeit/Beginn des neuen Schuljahres ist es sehr wichtig, auf unser Projekt zum Schutz der Kinder hinzuweisen.

    Eltern, Lehrer und Erzieher sollen auch immer wieder motiviert werden, mit den Kindern über mögliche Gefahren zu sprechen, ohne Angst zu machen.

    Kinder erleben immer häufiger, dass der Schulweg zum Gefahrenweg wird und Angst und Gefahr zum Alltagsleben dazu gehören. Gefahren durch gleichaltrige und kriminelle Jugendliche, durch Diebe, Pädokriminelle und ausländerfeindliche Gruppen bedrohen die Kinder.

    Die Stiftung „Hänsel + Gretel“ hat 2002 das Projekt Notinsel initiiert und überträgt es seitdem bundesweit auf Städte, Gemeinden und Landkreise.
    Die Gemeinde Burkhardtsdorf hat am 19.01.2008 einen Partnerschaftsvertrag mit der Stiftung „Hänsel + Gretel“ geschlossen, um auch in unserer Region das Leitbild der Stiftung entsprechend umzusetzen.
    Mit der Gründung der Verwaltungsgemeinschaft Auerbach–Burkhardtsdorf–Gornsdorf kamen am 01.02.2008 die Gemeinden Auerbach und Gornsdorf dazu und haben sich ebenfalls diesem bundesweiten Projekt angeschlossen.

    Unser gemeinsamer Standort mit den Gemeinden Auerbach, Burkhardtsdorf und Gornsdorf ist ein weiterer Meilenstein zu einem bundesweit einheitlichen Zeichen für Kinderschutz und Zivilcourage.

    Das Projekt steht auf drei Säulen, die zusammen genommen den Präventionsgedanken nachhaltig stärken:

    1. Kinder erhalten Hilfe im Notfall und bei Angst.

    2. In der Bevölkerung entsteht Verständnis für die Belange der Kinder und
    eine breite Front gegen potenzielle Täter.

    3. Die Kultur des Hinsehens und des Einsatzes für Kinder ist ein wichtiger Beitrag für mehr Zivilcourage. Das Projekt „Notinsel“ trägt maßgeblich dazu bei.

    Kinder in Angst brauchen unseren Schutz. Alle Partner mit dem Notinsel-Logo an der Tür oder im Schaufenster bieten Kindern Zuflucht und setzen darüber hinaus ein deutliches Zeichen für den Kinderschutz und gegen potenzielle Täter.

    Damit signalisieren sie ihre Hilfsbereitschaft und verpflichten sich selbst zum Hinsehen und Handeln in Notsituationen.
    „Das Projekt bietet nicht nur Zufluchtsorte für Kinder, sondern regt auch die Diskussion zum Schutz unserer Kinder an“, so Jerome Braun, Geschäftsführer Stiftung „Hänsel + Gretel“.

    Die Mitarbeiter und Angestellten der einzelnen Notinseln erhielten eine Handlungsanweisung, die genau beschreibt, was im Ernstfall zu tun ist. Neben den flächendeckend geplanten Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche von Eibenberg bis Auerbach hat die Notinsel vor allem auch eine wichtige Präventivfunktion.

    Gegenwärtig gibt es in unseren 3 Gemeinden 79 „Notinseln“. Das sind u. a. kommunale Einrichtungen – wie die Rathäuser, Kindertagesstätten, Schulen und Freibäder sowie Einzelhandelsunternehmen, kleinere Firmen, Gaststätten, Arzt-, Zahnarzt- und Physiotherapiepraxen, Apotheken, Friseur-, Fleischer- und Bäckereigeschäfte sowie die Sparkassenfilialen in Auerbach und Burkhardtsdorf.
    Die langfristige Betreuung und Pflege des Projektes wird durch die Gemeindeverwaltung Burkhardtsdorf gewährleistet.

    Alle bisher registrierten Notinselpartner in unseren 3 Gemeinden wurden in den vergangenen Tagen angeschrieben und gebeten, an einer kleinen Umfrage teilzunehmen. Diese Umfrage soll u. a. auch dazu dienen, über bisherige Erfahrungen als Notinsel-Partner zu berichten oder auch Anregungen und Verbesserungsvorschläge einzubringen.

    Unsere Einrichtungsleiterinnen und -leiter der Grund- und Oberschulen sowie der Kindertagesstätten in Auerbach, Burkhardtsdorf und Gornsdorf (für die Vorschüler) erhalten bis zum Schuljahresbeginn eine Arbeitsmappe mit entsprechenden Hintergrundinformationen, Lernzielen und Arbeitsblättern zum Projekt „Notinsel“.

    Für die Mithilfe aller Notinsel-Partner möchten wir uns – insbesondere auch im Interesse der Kinder – ganz herzlich bedanken und würden uns freuen, wenn sich künftig auch weitere Interessenten für eine Mitarbeit an diesem bundesweiten Projekt angesprochen fühlen, die für Sie kostenlos ist.
    Bei Fragen zum Thema steht Ihnen Frau Hinkel unter der Rufnummer (03721) 2606-112 gern zur Verfügung.
    Zukünftige Notinsel-Partner erhalten von uns entsprechendes Informationsmaterial, wie Handzettel und Plakate sowie den Aufkleber (Logo) als Erkennungszeichen für Türen oder Schaufenster. Bitte setzen Sie sich dazu mit uns Verbindung.
    Informationen finden Sie auch zum Projekt auf der Homepage der Stiftung Hänsel + Gretel unter www.notinsel.de.

    Besonders stolz sind wir darauf, dass die Gemeinden Auerbach, Burkhardtsdorf und Gornsdorf 2008 die ersten Kommunen im Freistaat Sachsen waren, die das Projekt „Notinsel“ umsetzten und auch in Zukunft mit Ihrer Hilfe zum Schutz unserer Kinder beitragen werden.

    Inzwischen sind weitere Standorte in Sachsen dazu gekommen:

    . Aue
    . Grimma
    . Jahnsdorf
    . Johnanngeorgenstadt
    . Schneeberg
    . Verwaltungsgemeinschaft Stollberg-Niederdorf
    . Zschorlau.

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